Der Feuerdieb – Ladrón del fuego
Ein Bilderbuch aus Mexiko
In einer Welt vor unserer Zeit macht sich ein kleiner, pelziger Dieb auf den Weg in die Berge. Er will hoch oben bei den Göttern etwas Feuer holen, um das Licht in die Welt zu bringen. Mit einer List täuscht er die Erdmutter, aber seine Tat bleibt nicht ungestraft: Er muss ein zweites Mal zum Leben erwachen – und so nimmt eine neue Zeit ihren Anfang. Auf die urzeitliche Nacht folgt nun der Tag, und der Rhythmus der Jahreszeiten kann beginnen.
Mit poetischen Bildern wird dieser Mythos aus der mündlichen Überlieferung der indigenen Kulturen Mexikos nacherzählt. Die Hauptfigur ist der Tlacuache – das Südopossum ist das einzige Beuteltier Zentralamerikas und zählt zu den ältesten Säugetieren der Erde. In der Mythologie erscheint der Tlacuache mal als Dieb, mal als jener, der den Himmel trägt. Eines ist gewiss: Der Tlacuache liebte Feste und war den Göttern nahe.
Pressestimmen
«Der Ton dieser grossen Erzählung ist gewichtig und ausgreifend, wie der Klang einer Glocke, deren Schläge lange nachhallen.» NZZ
«Die farbenprächtigen Bilder lassen uns tief in eine geheimnisvolle Welt eintauchen.» Surprise Strassenmagazin
«Eine bibliophile Besonderheit, die gemäss dem Konzept von Baobab über den Tellerrand blicken lässt.»ekz bibliotheksservice
Die Autorin
Der Illustrator
Ergänzende Materialien
→ Zu diesem Buch kann bei Bibliomedia Schweiz ein Kamishibai ausgeliehen werden.