Filipa lebt zusammen mit ihrem älteren Bruder und ihrem Vater in der Schweiz. Der Vater ist aus Portugal in die Schweiz eingewandert und arbeitet als Koch in einem spanischen Restaurant, Filipa ist in der Schweiz geboren. An ihrem elften Geburtstag eröffnet der Vater der Familie, dass er nach Portugal zurückkehren und dort ein eigenes Restaurant aufmachen will. Für Filipa ist die Übersiedlung aber keine Perspektive, ihr Zuhause ist die Schweiz. 1000 Gründe hindern sie daran, sich auf Portugal zu freuen, viel lieber wäre sie zu ihrem Geburtstag mit einem Hund überrascht worden. Zusammen mit ihrer Freundin Nele sucht sie Möglichkeiten und Wege, in der Schweiz bleiben zu können. Sie ist sehr erfinderisch und lässt nichts unversucht; schliesslich muss sie sich der neuen Herausforderung aber doch stellen. Ihre Familie und Nele helfen ihr dabei.
Das Buch bedient sich teilweise stereotyper Rollenbilder sowohl in Bezug auf die Geschlechter als auch die interkulturellen Beziehungen und gibt nur wenig Einblick in die portugiesische Kultur. Trotzdem überzeugt das Buch durch Witz und zeichnet ein ebenso menschliches wie liebenswertes Porträt einer Emigrantenfamilie, deren Generationen an unterschiedlichen Orten zu Hause sind und deshalb in Konflikt geraten.